Wie schon vor vier Jahren entwickelte sich nach langer Trockenheit und großer Hitze am Montagnachmittag ein großer Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen in der Nähe der Ortschaft Volzrade. Insgesamt waren etwa 100 Hektar Fläche in Brand geraten und die Rauchsäule war von Dömitz aus deutlich zu erkennen.
Erste Dömitzer Kräfte wurden über den erweiterten Löschzug West des Landkreises und dem technischen Trupp der Amtsfeuerwehr alarmiert und in den Einsatz gebracht.
Da die Einsatzleitung wie schon 2019 wenig Wert auf schnell verfügbare ortskundige Einsatzkräfte mit platzerprobter moderner Technik legte, sind wir als Feuerwehr erst über Umwege am Dienstag mit dem Amtszug Dömitz-Malliss zur Einsatzstelle gerufen worden. Gemeinsam mit den vom Land neu beschafften Waldbrandtanklöschfahrzeugen wässerten wir die Wundstreifen und löschten Feuer im Aussenbereich der Fläche ab. Nach zwölf Stunden endete unsere Schicht und wir kehrten zum Standort zurück. Die Lage hatte sich bei unserem Abrücken aber bereits deutlich entspannt.
Insgesamt waren wir mit 19 Dömitzer Einsatzkräften im Einsatz.
Als Fazit lässt sich aus unserer Sicht sagen, dass die getroffenen Maßnahmen im vorbeugenden Brandschutz auf dem Platz gegriffen haben und auch die Neubeschaffung an Technik ihr Ziel voll erfüllt hat.
Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr nicht noch mehr Einsatzpraxis sammeln müssen, wenn doch stehen wir natürlich jederzeit bereit.
eingesetzte Fahrzeuge | LF 16-TS, TLF 3000 |
eingesetzte Kräfte | 19 aus Dömitz |
Einsatzdauer | 84 Stunde(n) |