Nachdem bereits eine Woche zuvor ein Grillfest für die aktiven und altersaktiven Feuerwehrmitglieder stattgefunden hatte, fanden sich am 24.September 2021 erneut zahlreiche Kameraden und Kameradinnen zu den Mitgliederversammlungen des Fördervereines und der Freiwilligen Feuerwehr Dömitz im Gerätehaus in der Werderstraße ein. Aus Coronaschutzgründen wurde auf das Einladen von Gästen in diesem Jahr gänzlich verzichtet.
Die Corona Pandemie war es auch was die Aktivitäten der Wehr und des Fördervereines im Berichtsjahr 2020 nachhaltig prägte. So konnten viele Pläne nicht umgesetzt werden, geplante Veranstaltungen fanden nicht statt und auch das kameradschaftliche Leben der Feuerwehr kam in 2020 fast komplett zum Erliegen. Der Förderverein konnte dank einiger Spenden und Fördermittel aber die Erneuerung der Alarmzentrale im Gerätehaus umsetzen und somit für eine in Zukunft moderne zeitgemäße Alarmierung der Einsatzkräfte sorgen. Ebenso wurde in die weitere EDV-Ausstattung des Vereines investiert. Nach den Berichten der Kassenwartin Petra Will und der Revisionskommission wurde der Vorstand einstimmig für das Geschäftsjahr 2020 entlastet.
Auch Ortswehrführer Enrico Frenz berichtete in seinem Tätigkeitsbericht von einem außergewöhnlichen Jahr 2020. Alles wurde der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Wehr untergeordnet, welche jederzeit vollumfänglich gegeben war. Ein geordneter Dienst konnte nur in den Wintermonaten sowie einige Zeit im Sommer durchgeführt werden. Ein Blick auf die mit 2148 um 2/3 gesunkenen Gesamtdienststunden machte die Situation in 2020 nochmal anschaulich deutlich. Auch bei den Brand- und Hilfeleistungseinsätzen konnte ein deutlicher Rückgang verzeichnet werden. Insgesamt wurde die Feuerwehr Dömitz zu 14 Brandeinsätzen und 12 Hilfeleistungen angefordert zu dessen Abarbeitung durchschnittlich 11 Kameraden ausgerückt sind.
Im Anschluss des Berichtes des Wehrführers, folgten die Berichte des stellv. Wehrführers, der Jugendwartin und der Kinderfeuerwehrbetreuer. Hierzu ist zu erwähnen, dass die Zahl der aktiven Kinder und Jugendlichen trotz Pandemie konstant gehalten werden konnte und sich an der oberen Kapazitätsgrenze der Wehr bewegt. Hierfür gilt ein großer Dank an die Kinder- und Jugendbetreuer, die sich viele Dinge einfallen haben lassen um den Kontakt zu unseren Jüngsten nicht zu verlieren.
In einen weiteren Tagesordnungspunkt wurden dann Beförderungen und Ehrungen vorgenommen. Die Kameraden Tobias Hibinski und Leon Lehmann konnten nach erfolgreich durchlaufendem Grundlehrgang Teil 1 zum Feuerwehrmann befördert werden. Sabine Werry, Lukas Braun, Klaus Henkelmann und Steffen Tutas wurden für 10-jährige aktive Mitgliedschaft mit der Brandschutzehrenspange des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Der Kamerad Michael Neumann erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft das Brandschutzehrenzeichen in Silber.
Mit einen Ausblick auf künftige Vorhaben, Veranstaltungen und der Hoffnung auf eine baldige Normalisierung der Lage endete in einer munteren Diskussion die diesjährige Jahreshauptversammlung.