Nach langen 237 Tagen ist es uns nun unter speziellen Hygienebedingungen endlich wieder möglich den Übungsdienst in den Feuerwehren durchzuführen. Der erste Dienst in diesem Jahr führte die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren der Stadt Dömitz ins Brandübungshaus nach Fassberg. Gerade das Training für die gefährlichste Arbeit der Feuerwehrleute ist existenziell und so war es uns enorm wichtig hiermit wieder zu beginnen. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind dafür in Fassberg optimal, sodass wir immer wieder gerne hier üben. Alle grundlegenden Arbeiten unter Atemschutz können im feststoffbefeuerten Brandübungshaus realitätsnah nachgestellt werden. Schwerpunkt des diesjährigen Ausbildungstages war ganz klar die Sicherheit im Atemschutzeinsatz. Auf spektakuläre Schauvorführungen wurde bewusst verzichtet. Vom richtigen Ausrüsten, dem sicheren Vorgehen, übers Schlauchmanagement, der Türöffnung und verschiedener Suchtechniken sowie das Arbeiten mit der Wärmebildkamera wurde das Wissen aller Teilnehmer wieder aufgefrischt und punktuell erweitert. Am Nachmittag wurde sich dann in einem zweiten Ausbildungsteil intensiv mit den hoffentlich nie eintretenden Atemschutznotfall beschäftigt und diverse Rettungsmethoden beübt. Geleitet wurde die Veranstaltung von erfahrenen in- und externen Ausbildern, welchen unser größter Dank für die Vorbereitung und Durchführung dieses sehr lehrreichen Tages gilt.
Am kommenden Sonntag geht es dann für alle Kameraden/innen und eventuell Interessierte um halb zehn im Gerätehaus Dömitz mit der Standortausbildung weiter. Auf das wir Alle langsam wieder in ein normales Leben zurückfinden werden.